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Geschichte der Gemeinde Bargfeld-Stegen

Die Gemeinde Bargfeld-Stegen in ihrer heutigen Form ist am 01.10.1928 per Gesetz gebildet worden, indem der selbständige Gutsbezirk Stegen zu diesem Zeitpunkt mit dem Dorf Bargfeld zur Gemeinde Bargfeld-Stegen vereinigt wurde. Der Name Bargfeld wird schon im Hamburger Urkundenbuch erstmals 1195 erwähnt. Graf Adolf der III. von Holstein überträgt hiernach das Dorf Berchfelde (Bargfeld) an das Domkapitel zu Hamburg. In späteren Jahren kam dieses Dorf zum Gut Jersbek, dessen Besitzer Hans von Buchwaldt im Jahr 1675 ein Armenhaus in der Gemeinde erbauen ließ. Bereits 1688 ist in diesem Dorf eine Schule nachweisbar. Sie ist die älteste in der ganzen Umgebung und im Testament Adolphs von Buchwaldt erwähnt. Von herausragender Bedeutung über den örtlichen Bereich hinaus war der in vergangenen Jahrhunderten durch das Gebiet des Gut Gutes Stegen verlaufende Alster-Trave-Kanal, ein Schifffahrtsweg zwischen den Hansestädten Hamburg und Lübeck und damit zwischen Ost- und Nordsee.

Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war die Zahl der Einwohner von ca. 750 konstant. Mit dem Bau einer ersten Siedlung im Jahre 1947 wurde eine neue Entwicklung eingeleitet. 1995 feierte das Dorf Bargfeld-Stegen sein 800-jähriges Bestehen.

Heute und morgen

Die Gemeinde Bargfeld-Stegen mit einer Größe von 1.780 ha liegt westlich der Stadt Bargteheide. Bargfeld-Stegens Mittelpunkt bilden der Dorfteich und sein von Linden gesäumter als Denkmal geschützter Dorfplatz. Die zahlreichen Dienstleistungsbetriebe wie eine Postagentur, eine Allgemeinmedizinerin, ein Zahnarzt, eine Apotheke, eine Bank, eine Grundschule, weiterhin zwei Kindergärten, eine ev. Kirche und das Fachkrankenhaus für Psychatrie Heinrich-Sengelmann sichern dem Dorf und auch seinen Nachbargemeinden eine umfangreiche Versorgung.

Verkehrstechnisch ist die Gemeinde über Landes- und Bundesstraßen bzw. Autobahnen gut erschlossen. Der öffentliche Verkehr wird durch Buslinien zur Kreisstadt Bad Oldesloe, nach Bargteheide und Hamburg abgewickelt, womit auch Verbindungen zum Streckennetz der Deutschen Bahn AG gegeben sind und durch den VHH und das Anrufsammeltaxi.
Erholungssuchende finden in einer durch Landwirtschaft geprägten Natur rund um Bargfeld-Stegen viele reizvolle und abwechslungsreiche Ziele.
Hier sind besonders erwähnenswert eine Besichtigung der westlich von Bargfeld-Stegen gelegenen Überreste der Burg Stegen und ein anschließender Spaziergang an den landschaftlich reizvollen Flußlauf der Alten Alster und mit ihrer Alsterwiesen. Folgt man in nördlicher Richtung dem Flußlauf der Alten Alster, trifft man auf den Mühlenbach. Er mündet in den nordöstlich gelegenen Mühlenteich. Mühlenteich, Binnenhorster Teich sowie Hüxter Teich bilden nordöstlich die natürliche Grenze der Gemeinde Bargfeld-Stegen. Das südwestlich gelegene Waldgebiet Schierenhorst mit Angrenzung an das Naturschutzgebiet Duvenstedter Brook lädt zu ausgiebigen Wanderungen oder Radtouren ein. Mit einem Freizeit- und Sportzentrum, einem Mehrzweckhaus für die Vereine und einem attraktiven Bürgerhaus, das von der gemeindlichen Freiwilligen Feuerwehr, der Kommunalpolitik und Orchestern vielseitig genutzt wird, unterhält die Gemeinde Bargfeld-Stegen leistungsfähige Einrichtungen.

Die Freiwillige Feuerwehr mit ihrer erstklassigen Ausrüstung steht den Bürgern bei Brandeinsätzen sowie technischen Hilfestellungen zur Seite und leistet mit ihrem Engagement einen wesentlichen Beitrag zum gemeindlichen Leben in der Gemeinde Bargfeld-Stegen.

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